Trockenblumen in der Geschichte

Trockenblumen sind Blumen, die getrocknet und gepresst werden. Sie sehen nicht nur gut aus, sondern haben auch einige Vorteile. Zum einen halten sie viel länger als frische Blumen – manche Trockenblumen können bis zu 10 Jahre lang haltbar sein! Zum anderen neigen Trockenblumen nicht so leicht zu Verwelken und Braunfärbung wie frische Blumen. Außerdem muss man sich um die Pflege von Trockenblumen keine Sorgen machen – sie benötigen kein Wasser und müssen nicht regelmäßig geschnitten werden.

Bereits vor über 2000 Jahren wurden Blumen getrocknet, um sie als Schmuck oder für religiöse Zeremonien zu verwenden. In Ägypten wurden getrocknete Blumen in den Gräbern der Pharaonen gefunden, was darauf hindeutet, dass sie bereits eine lange Tradition haben. Blumen wurden auch in China und Japan getrocknet und zu kunstvollen Arrangements gestaltet. Die Tradition des Trocknen von Blumen ist also weit verbreitet und hat eine lange Geschichte.

Das Mittelalter

In Europa wurde das Trocknen von Blumen erstmals im Mittelalter praktiziert. Damals wurden die Blütenblätter mit Wachs überzogen, um ihre Farbe und Form zu bewahren. Diese Methode wurde jedoch bald durch das Presse- und Trocknungsverfahren ersetzt, bei dem die Blütenblätter zwischen Buchdeckeln aufbewahrt und anschließend getrocknet werden.

Im Mittelalter wurden Kräuter und Blumen, so genannte Tussie-Mussies, verwendet, um Krankheiten und schlechte Gerüche zu vertreiben. Man glaubte, dass das Aussehen einer Pflanze dem Körper oder der Krankheit entsprach, die sie heilen sollte. Laut Christie sollte der Löwenzahn aufgrund seines Saftes stillende Mütter heilen.

Japanisch

Die Japaner haben eine Kunstform namens Oshibana entwickelt, bei der Blumen gepresst werden, um die Schönheit und den Nutzen der lebenden Pflanze zu erhalten. Diese Kunstform entstand aus der jahrhundertelangen Tradition der Japaner, die die Blumen und Pflanzen in ihrer Umgebung ehrten. Die Kunst der gepressten Blumen umfasst inzwischen mehr als nur gepresste Blumen; sie umfasst nun alle Arten von Designs, da Oshibana farbiges Papier verwendet. Diese Kunst verwandelt ein Blatt in einen Baum und Blütenblätter in Berge. Diese Kunstwerke sind bis ins kleinste Detail durchdacht.

Die japanische Kultur hat eine lange Tradition der Trockenblumen. In der Edo-Zeit waren Trockenblumen ein beliebter Schmuck in den Haaren der Geisha. Heutzutage sind sie immer noch ein beliebtes Dekorationsmotiv in japanischen Häusern und Gärten. Trockenblumen sind auch ein beliebtes Motiv in der japanischen Kunst. Viele berühmte Künstler, darunter Katsushika Hokusai und Hiroshige, haben beeindruckende Gemälde von Trockenblumen gemalt. Diese Kunstwerke sind heute sehr begehrt und können für viel Geld verkauft werden.

Viktorianisch

Im viktorianischen England wurde das Trocknen von Blumen zu einem beliebten Hobby und einer Konservierungsmethode. Im 16. Jahrhundert, am Ende des elisabethanischen Zeitalters, waren tief ausgeschnittene Dekolletés in Mode. Mit diesem neuen Trend wurden Busenblumen aufgrund ihrer sinnlichen Bedeutung zum Renner. Die viktorianischen Frauen fertigten auch Blumengirlanden an und verwendeten getrocknete Blumen zur Gestaltung von Bildern. Getrocknete Blumen wurden auch für Schmuck, Fächer und Handschuhe verwendet. Tatsächlich waren Blumen für ein modisches Aussehen unerlässlich, sagt Christie.

Die Beliebtheit, die die Viktorianer den Trockenblumen entgegenbrachten, verbreitete sich in ganz Europa und ist bis heute ungebrochen. Nach wie vor werden Blumen getrocknet, um Erinnerungen zu bewahren und Kunstwerke zu schaffen. Das Trocknen von Blumen wurde im viktorianischen England zu einem beliebten Hobby und einer Konservierungsmethode. Mit diesem neuen Trend wurden die Busenblumen dank ihrer sinnlichen Bedeutung zum Renner. Einfach unter Love Flowerbox getrocknete Blumen kaufen.